Handicap International Schweiz erhält IDEAS-Siegel

Veranstaltung
Schweiz

Das IDEAS-Siegel bescheinigt die Qualität der Unternehmensführung und des Finanzmanagements und bestätigt, dass die Wirksamkeit der Aktivitäten von Handicap International Schweiz nach hohen Standards überwacht wird.

Mission von Handicap International Schweiz 

Handicap International (HI) ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation, die in Situationen von Armut und sozialer Ausgrenzung, von Konflikten und Katastrophen interveniert. Sie unterstützt Menschen mit Behinderung und andere besonders hilfsbedürftige Menschen, damit ihre grundlegenden Bedürfnisse gedeckt werden, sich ihre Lebensbedingungen verbessern und ihre Grundrechte besser respektiert werden. Seit ihrer Gründung setzt sich HI in ca. 60 Ländern mit Entwicklungsprogrammen ein und interveniert in unzähligen Notsituationen.

Das IDEAS-Siegel: strukturiertes und anspruchsvolles Verfahren 

Das IDEAS-Siegel wird an Organisationen und Stiftungen vergeben, die die Anforderungen des „IDEAS-Leitfadens für bewährte Verfahrensweisen“ erfüllen. Dieses System wurde von Akteuren aus dem gemeinnützigen Sektor und dem Wohltätigkeitsbereich entwickelt und umfasst die wichtigsten Bereiche der Tätigkeit einer gemeinnützigen Organisation: Unternehmensführung, Finanzmanagement und Überwachung der Wirksamkeit der Aktivitäten.

Die Organisationen reichen ihre Bewerbung ein, nachdem sie gemeinsam mit dem IDEAS-Institut den Antragsprozess durchlaufen haben. Ziel des Instituts ist es, die Betriebsabläufe zu optimieren und die Handlungs- und Entwicklungsfähigkeit zu stärken.

Ein Wort von unserem Geschäftsführer

„Wir sind stolz darauf, dass wir dieses Siegel erhalten haben. Durch den anspruchsvollen Prozess konnten wir unsere internen Abläufe verbessern und das Qualitätsmanagement ausbauen. Dies wäre ohne die wertvolle Unterstützung von Ehrenamtlichen an unserer Seite nicht gelungen.“

> Die Stärken des IDEAS-Siegels

  • Gesamtanalyse der Organisation

Das IDEAS-Siegel deckt alle Kernbereiche einer Organisation ab und optimiert deren Betrieb und Effizienz. Der „IDEAS-Leitfaden für bewährte Verfahrensweisen“ besteht aus 12 Zielen, die in 60 Variablen bezüglich der Aktivitäten und 120 Indikatoren unterteilt sind.

  • Legitimität

Das IDEAS-Siegel gibt es seit 2010. Es ist bekannt für seine Qualität und Zuverlässigkeit.
Die Gründer von IDEAS sind: die „Compagnie Nationale des Commissaires aux Comptes“, der „Conseil Supérieur de l'Ordre des Experts Comptables“ und die „Caisse des Dépôts“.

  • Unabhängige externe Kontrollen

Externe Audits werden von professionellen Experten, einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer und/oder dem Wirtschaftsprüfer der Organisation selbst durchgeführt. Die Wahl der externen Prüfer obliegt der Organisation, die die Kosten trägt.

  • Expertise des Komitees

Das Label wird vom Komitee des Siegels vergeben, das aus 15 Mitgliedern besteht, die völlig unabhängig arbeiten. Sie wurden aufgrund ihrer Kompetenzen ausgewählt: weil sie stellvertretend für Spender, Menschenfreunde und Förderer stehen oder weil sie Experten aus dem Controlling, dem Organisations- und Stiftungssektor und der Sozialwirtschaft sind. 

  • Unabhängigkeit von IDEAS

Die geprüften Organisationen sind keine Mitglieder der IDEAS-Stiftung.

 

Über 50 Organisationen und Stiftungen 
Haben das IDEAS-Siegel erhalten
Zur Liste >

 

> Das IDEAS-Institut 

IDEAS begleitet die Organisationen und Stiftungen bei einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Dienste des Gemeinwohls. Dank dieser Begleitung gelingt es, die Betriebsabläufe zu optimieren und die Entwicklungs- und Handlungskapazitäten zu stärken. Konsultieren Sie ihre Website.

25 November 2019
Einsatzländer

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

Nadia Ben Said
Verantwortliche Medien
(FR/DE/EN)

Tel : +41 22 710 93 36
[email protected]

HELFEN
Sie mit

Lesen sie weiter

Internationaler Tag der Minenaufklärung: Handicap International warnt vor der Rückkehr von Antipersonenminen
© Basile Barbey / HI
Minen und andere Waffen

Internationaler Tag der Minenaufklärung: Handicap International warnt vor der Rückkehr von Antipersonenminen

Am 18. März erklärten die Verteidigungsminister Polens, Litauens, Lettlands und Estlands, dass sie den Austritt ihrer Länder aus der Ottawa-Konvention über das Verbot von Antipersonenminen erwägen. Umfassende Dokumentationen belegen, dass die Zivilbevölkerung am stärksten unter diesen Waffen leidet – und das in erschreckendem Ausmass: Laut Landminen-Monitor 2024 waren 85 % der Opfer im Jahr 2023 Zivilist:innen.

Handicap International nutzt den heutigen Internationalen Tag der Minenaufklärung, um diese öffentliche Erklärung aufs Schärfste zu verurteilen und alle Vertragsstaaten des Minenverbotsabkommens aufzufordern, umgehend und entschlossen zu handeln, um eine katastrophale Verschlechterung des Schutzes der Zivilbevölkerung zu verhindern. 

Die Reparatur von Broken Chair
© HI
Stop Bombing Civilians

Die Reparatur von Broken Chair

Nach einem Akt des Vandalismus im vergangenen Dezember trägt Broken Chair, das Mahnmal von Handicap International für die Opfer von Bombenangriffen, erneut tiefe Narben. Seit ihrer Errichtung im Jahr 1997 steht die 12 Meter hohe Skulptur stolz auf der Place des Nations in Genf und erinnert die Welt an die verheerenden Folgen bewaffneter Konflikte für die Zivilbevölkerung. Die Reparatur von Broken Chair wurde von Handicap International für den Zeitraum vom 24. März bis 4. April 2025 in Auftrag gegeben.

Die Rolle der Parlamentarier:innen für eine minenfreie Zukunft – Appell von Gniep Smoeun, Minenüberlebende und Sprecherin von Handicap International
©Union Interparlementaire
Inklusion

Die Rolle der Parlamentarier:innen für eine minenfreie Zukunft – Appell von Gniep Smoeun, Minenüberlebende und Sprecherin von Handicap International

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vertrags über das Verbot von Antipersonenminen hat Gniep Smoeun, Minenüberlebende aus Kambodscha und Sprecherin von Handicap International, ihre Geschichte an der Konferenz der Interparlamentarischen Union in Genf zum Thema Bewaffnete Konflikte und Behinderung: Stärkung der parlamentarischen Massnahmen im Bereich Behinderung während und nach bewaffneten Konflikten geteilt. Die Kambodschanerin, der im Alter von zehn Jahren ein Bein amputiert werden musste, nachdem sie auf eine Mine getreten war, erinnerte die Parlamentarier:innen daran, dass dringend etwas getan werden muss, um die Zivilbevölkerung vor den verheerenden Folgen von Minen und Streumunition zu schützen. Lesen Sie ihre Rede.

 

Kontakt

Handicap International Schweiz
Avenue de la Paix 11, 1202 Genf
+41 (0)22 788 70 33
[email protected]

Uns kontaktieren

IBAN: CH66 0900 0000 1200 0522 4

 
 

Suchbegriff eingeben

 
 

Unser Netzwerk

 
 

Folgen Sie uns