Aufrecht leben ist online! Nr. 66

Spendermagazin
Schweiz

Unser Spendermagazin ist jetzt online ! Lesen Sie hier das Editorial von Marco Kirschbaum, neuer Geschäftsleiter von Handicap International Schweiz, über die Hauptziele unserer Arbeit. Das Dossier zeigt seinerseits wie wichtig unsere Präsenz in Kenia seit 1992 ist.

 

Aufrecht leben ist online !

Aufrecht leben ist online ! | © HI

Handicap International (HI) ist seit 1992 in Kenia präsent, um in den Flüchtlingslagern die Schwächsten zu unterstützen. Wir engagieren uns zudem in Bereichen wie in der Bekämpfung von sexueller Gewalt an Kindern mit Behinderungen, in der Gesundheitsversorgung von Müttern und Kindern und für den Zugang von Menschen mit Behinderungen zur Beschäftigung und ihrer Teilnahme am politischen Leben.

Intervention in den Flüchtlingslagern

Im Flüchtlingskomplex Dadaab im Osten des Landes sind 235’269 Flüchtlinge und registrierte Asylbewerber untergebracht (Zahlen des Hohen Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen UNHCR, Januar 2018). Im Camp Kakuma im Nordwesten leben 147’000 Flüchtlinge (Zahlen UNHCR, Juni 2018). HI ist an beiden Standorten und bei den umliegenden Aufnahmegemeinden mit dem Angebot physischer und funktioneller Rehabilitationsdienstleistungen sowie technischer Hilfsmittel wie Krücken und Rollstühle präsent. Unser Ziel ist die Verbesserung der Lebensbedingungen der hilfsbedürftigsten Flüchtlinge und insbesondere der Menschen mit Behinderungen: Wir sorgen für ihren gleichberechtigten Zugang zu Dienstleistungen, sensibilisieren für Diskriminierung und stärken die Kompetenzen des mit den Flüchtlingen arbeitenden Personals zur Ermittlung der Bedürfnisse der Schutzbedürftigsten.

Die Rechte von kindern mit behinderungen schützen 

HI kämpft auch gegen sexuelle Gewalt gegen Kinder und insbesondere Kinder mit Behinderungen. HI informiert Kinder, Familien, andere Organisationen und die lokalen Behörden über die Rechte der Kinder gemäss dem Abkommen über die Rechte des Kindes und dem Abkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Der Verein hilft auch den Überlebenden und ihren Eltern/Betreuern, Soforthilfe und langfristige Unterstützung zu erlangen.

Gesundheit für alle

HI setzt sich auch für die Verbesserung des Gesundheitszustands ausgegrenzter Mütter, Neugeborener und Kleinkinder ein. Der Verein unterstützt die lokalen Organisationen beim Aufbau von Gesundheitsdiensten für Mütter und Kinder in ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen in Nairobi, insbesondere für Menschen mit Behinderungen.

 

Aufrecht leben: Spendermagazin nummer 66, februar 2019    

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Internationaler Tag der Minenaufklärung: Handicap International warnt vor der Rückkehr von Antipersonenminen
© Basile Barbey / HI
Minen und andere Waffen

Internationaler Tag der Minenaufklärung: Handicap International warnt vor der Rückkehr von Antipersonenminen

Am 18. März erklärten die Verteidigungsminister Polens, Litauens, Lettlands und Estlands, dass sie den Austritt ihrer Länder aus der Ottawa-Konvention über das Verbot von Antipersonenminen erwägen. Umfassende Dokumentationen belegen, dass die Zivilbevölkerung am stärksten unter diesen Waffen leidet – und das in erschreckendem Ausmass: Laut Landminen-Monitor 2024 waren 85 % der Opfer im Jahr 2023 Zivilist:innen.

Handicap International nutzt den heutigen Internationalen Tag der Minenaufklärung, um diese öffentliche Erklärung aufs Schärfste zu verurteilen und alle Vertragsstaaten des Minenverbotsabkommens aufzufordern, umgehend und entschlossen zu handeln, um eine katastrophale Verschlechterung des Schutzes der Zivilbevölkerung zu verhindern. 

Die Reparatur von Broken Chair
© HI
Stop Bombing Civilians

Die Reparatur von Broken Chair

Nach einem Akt des Vandalismus im vergangenen Dezember trägt Broken Chair, das Mahnmal von Handicap International für die Opfer von Bombenangriffen, erneut tiefe Narben. Seit ihrer Errichtung im Jahr 1997 steht die 12 Meter hohe Skulptur stolz auf der Place des Nations in Genf und erinnert die Welt an die verheerenden Folgen bewaffneter Konflikte für die Zivilbevölkerung. Die Reparatur von Broken Chair wurde von Handicap International für den Zeitraum vom 24. März bis 4. April 2025 in Auftrag gegeben.

Die Rolle der Parlamentarier:innen für eine minenfreie Zukunft – Appell von Gniep Smoeun, Minenüberlebende und Sprecherin von Handicap International
©Union Interparlementaire
Inklusion

Die Rolle der Parlamentarier:innen für eine minenfreie Zukunft – Appell von Gniep Smoeun, Minenüberlebende und Sprecherin von Handicap International

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vertrags über das Verbot von Antipersonenminen hat Gniep Smoeun, Minenüberlebende aus Kambodscha und Sprecherin von Handicap International, ihre Geschichte an der Konferenz der Interparlamentarischen Union in Genf zum Thema Bewaffnete Konflikte und Behinderung: Stärkung der parlamentarischen Massnahmen im Bereich Behinderung während und nach bewaffneten Konflikten geteilt. Die Kambodschanerin, der im Alter von zehn Jahren ein Bein amputiert werden musste, nachdem sie auf eine Mine getreten war, erinnerte die Parlamentarier:innen daran, dass dringend etwas getan werden muss, um die Zivilbevölkerung vor den verheerenden Folgen von Minen und Streumunition zu schützen. Lesen Sie ihre Rede.

 

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