Covid-19: Lokale Hilfsteams in Madagaskar

Gesundheit und Prävention Gesundheit und Prävention Nothlife
Madagaskar

HI passt seine Projekte in Madagaskar an, um die Verbreitung von Covid-19 zu bekämpfen. Wir bilden lokale Hilfsteams mit Freiwilligen aus, um die Bevölkerung zu schützen, wobei behinderten und gefährdeten Menschen Vorrang eingeräumt wird.

Marcelin, von HI ausgebildet, lehrt eine Familie Hygiene, um sich vor dem Virus zu schützen.

Marcelin, von HI ausgebildet, lehrt eine Familie Hygiene, um sich vor dem Virus zu schützen. | (c) HI

Wichtige Informationen weitergeben

Die Sensibilisierung für Hygiene- und Schutzmassnahmen ist angesichts von Covid-19 ein absoluter Notfall. So liefert HI (Handicap International) wichtige Informationen über die Übertragung des Virus auf die lokale Bevölkerung. Dazu gehören wesentliche Informationen über das Virus, seine Übertragung, die Symptome, Verdachtsfälle und gefährdete Menschen sind dringend erforderlich, um es zu bekämpfen. 

Plakate und Broschüren, die den internationalen Standards entsprechen, werden in jedem Sektor, in dem wir intervenieren, ausgehängt. Menschen mit Kommunikationsbeeinträchtigungen wie gehörlose, hörgeschädigte oder sehbehinderte Menschen, erhalten eine spezielle und angepasste Beratung.

Schulungen haben bereits begonnen 

Normalerweise sind die lokalen Hilfsteams in der Prävention und der Katastrophenvorsorge gegen Naturkatastrophen und Unwetter beteiligt. Dank der Ausbildung von HI werden sie nun die lokale Bevölkerung, insbesondere Menschen mit Behinderungen, dafür sensibilisieren, sich vor Covid-19 zu schützen. 

In den Regionen Boeny, Betsiboka und Diana und insbesondere in der Fokontany Ambalavola in einem Stadtteil von Diego haben die Schulungen bereits begonnen. Die Teilnehmenden werden gebeten, einen Mindestabstand von einem Meter einzuhalten und jeglichen Körperkontakt zu vermeiden. Jedes Mitglied verfolgt aufmerksam die Nachrichten und nimmt sich die Aufgabe sehr zu Herzen.

Als Mitglied des lokalen Hilfsteams und stellvertretender Vorsitzender der Fokontany Ambalavola hat Paul bereits damit begonnen, Bewusstsein bei den Menschen zu schaffen:

„Bei einer Versammlung heute Morgen baten wir die Leute, einen Meter Abstand zu halten. Die Aufklärung ist sehr wichtig, denn einige Informationen sind hier nicht bekannt", erklärt er. „Durch die Schulung können wir die Fakten von den Gerüchten und Falschnachrichten trennen, die jetzt im Umlauf sind, und fundierte, zielgerichtete und umfassende Botschaften weitergeben, wie die Krankheit verhindert werden kann. Wir haben auch neue Dinge gelernt, wie z.B. Techniken zum Händewaschen. Jetzt sind wir an der Reihe, unseren Teil beizutragen und die Botschaft weiterzugeben.“

Wir brauchen Ihre Unterstützung! Ihre Hilfe ist wichtiger denn je

(c) HI

Ausbildung der HI der lokalen Notfallteams für die Sensibilisierungskampagne zur Prävention von Covid-19.

 

21 April 2020

Einsatzländer

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

Nadia Ben Said
Verantwortliche Medien
(FR/DE/EN)

Tel : +41 22 710 93 36
[email protected]

HELFEN
Sie mit

Lesen sie weiter

Nach dem Erdbeben: Myanmars Helfer unter Druck
© HI
Nothlife

Nach dem Erdbeben: Myanmars Helfer unter Druck

Nach dem katastrophalen Erdbeben in Myanmar berichtet ein Mitarbeiter unserer Partner-Organisationen für Rettungseinsätze, wie traumatisch die Situation auch für Helfer ist. Viele sind verzweifelt und erschöpft angesichts der Tragödie. Handicap International unterstützt sie mit psychologischer Hilfe.

Analyse der Kontamination durch explosive Überreste in Gaza
© HI
Minen und andere Waffen Nothlife

Analyse der Kontamination durch explosive Überreste in Gaza

So beurteilt Handicap International die Kontamination durch explosive Überresten in Gaza. Nicholas Orr, Spezialist für Sprengstoffkontamination in den besetzten palästinensischen Gebieten, berichtet von der Mission im Dezember 2024 in Deir el-Balah.

Erdbebenhilfe in Myanmar : unsere Teams sind bereits mobilisiert, um schwere Behinderungen zu vermeiden
© Sai Aung MAIN / AFP
Nothlife

Erdbebenhilfe in Myanmar : unsere Teams sind bereits mobilisiert, um schwere Behinderungen zu vermeiden

Um 12.50 Uhr Ortszeit erschütterte ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 Myanmar. Die Erschütterungen wurden in Laos, Thailand und China verspürt. 

 

Kontakt

Handicap International Schweiz
Avenue de la Paix 11, 1202 Genf
+41 (0)22 788 70 33
[email protected]

Uns kontaktieren

IBAN: CH66 0900 0000 1200 0522 4

 
 

Suchbegriff eingeben

 
 

Unser Netzwerk

 
 

Folgen Sie uns