Mohammad, 12: „Ich habe Angst davor, wieder verletzt zu werden“
Mohammad, 12, lebt in Südsyrien. 2014 explodierte ein Auto, als er die Strasse überquerte, wodurch er schwer verletzt wurde. Auch zwei Jahre nach seinem Unfall benötigt Mohammad noch Physiotherapie, um sich von seinen Brüchen an Arm und Bein zu erholen. Handicap International kann ihn mit der Hilfe des EU-Dienstes für humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz (ECHO) und einer Partnerorganisation vor Ort unterstützen.


Mohammad und sein Physiotherapeut: Die beiden verstehen sich sehr gut und unterhalten sich während der physiotherapeutischen Behandlung. So erhält der Physiotherapeut die Möglichkeit, etwas über die psychische Verfassung des Jungen zu erfahren. | © Handicap International
Heute besucht Mohammad das Rehabilitationszentrum, in dem er seine physiotherapeutische Behandlung erhält. Sein Physiotherapeut heisst genauso wie er. Die beiden Mohammads sind einander sehr nah. Unter der Aufsicht seiner Mutter Kholoud und seiner Schwester Sedra macht der Junge mit Begeisterung die Übungen, die der Physiotherapeut ihm beigebracht hat. Mohammad liebt Fussball und kann es kaum erwarten, bis seine Verletzungen vollständig verheilt sind. Diese haben sich in den vergangenen zwei Jahren erheblich auf sein Leben ausgewirkt und ihn daran gehindert, seinen Lieblingssport auszuüben.
So wie sechs Millionen weitere Kinder in Syrien ist Mohammad direkt vom Konflikt betroffen (Quelle: UNICEF. Juni 2016). Und so wie sechseinhalb Millionen Menschen in Syrien war Mohammad gezwungen, seine Heimatstadt zu verlassen. Nachdem sein Vater kurz nach Ausbruch des Konflikts an Krebs gestorben ist, besteht seine Familie heute nur noch aus drei Menschen: aus ihm, seiner Mutter und seiner Schwester.
"Ich habe richtig Angst davor, wieder verletzt zu werden."
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Nadia Ben Said
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