Aufrecht leben ist online! Nr. 61

Spendermagazin
Schweiz

Christa Rigozzi, Miss Schweiz 2006, engagiert sich seit 2015 an der Seite von Handicap International. Sie ist im April 2016 nach Haiti gereist und hat dort, in einem Land, das sich vom schrecklichen Erdbeben im Januar 2010 nur mühevoll erholt, Projekte besucht und Begünstigte der Organisation getroffen.

Aufrecht Leben 61 | (c) Handicap International

> Artikel-Auszug

Handicap International: Erzählen Sie uns von Ihrem Aufenthalt vor Ort.

Christa Rigozzi: Ich habe auf der Insel drei Projekte besucht: Rehabilitation, wirtschaftliche Eingliederung und Kinderschutz. Ich bin vielen Menschen begegnet, denen nach dem Erdbeben Gliedmassen amputiert werden mussten, darunter Christelle, Moïse, Maryse, Gethro und Jean-Franz, die alle eine Prothese erhielten und von Handicap International während ihrer gesamten Rehabilitation betreut wurden. Die Arbeit, die mit ihnen geleistet wurde, ist unglaublich. Es war schön, die Freude in ihren Gesichtern zu sehen. Einige von ihnen, wie Jean-Franz, Moïse und Gethro, konnten auch von einem Projekt für wirtschaftliche Wiedereingliederung protieren. Dieses Projekt hat ihnen geholfen, eine Arbeit zu nden und selbständig zu werden. Damit ist es ihnen endlich gelungen, ihrer Schutzbedürftigkeit zu entkommen. In Haiti werden Kinder mit einer Behinderung ausgesetzt, da abergläubische Haitianer glauben, dass sie vom Teufel besessen sind. Diese Kinder müssen geschützt werden! Ich habe das Haus Zamni Beni besucht, in dem
67 Kinder leben. Die meisten dieser Kinder haben eine Behinderung. Sie werden betreut, von Ärzten überwacht und gehen sogar zur Schule. Trotz des Dramas, das sie erleben, haben sie also Hoffnung!

Die Folge ihres Interviews können Sie in unserer Zeitschrift lesen.

> Aufrecht leben: Spenderzeitung nummer 61, Sommer 2016

  • Dossier: Christa Rigozzi in Haïti
  • ?Bericht: Broken Chair

Wir wünschen Euch eine gute Lektüre!

Alle Aufrecht Leben

21 September 2016
Einsatzländer

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Nadia Ben Said
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Internationaler Tag der Minenaufklärung: Handicap International warnt vor der Rückkehr von Antipersonenminen
© Basile Barbey / HI
Minen und andere Waffen

Internationaler Tag der Minenaufklärung: Handicap International warnt vor der Rückkehr von Antipersonenminen

Am 18. März erklärten die Verteidigungsminister Polens, Litauens, Lettlands und Estlands, dass sie den Austritt ihrer Länder aus der Ottawa-Konvention über das Verbot von Antipersonenminen erwägen. Umfassende Dokumentationen belegen, dass die Zivilbevölkerung am stärksten unter diesen Waffen leidet – und das in erschreckendem Ausmass: Laut Landminen-Monitor 2024 waren 85 % der Opfer im Jahr 2023 Zivilist:innen.

Handicap International nutzt den heutigen Internationalen Tag der Minenaufklärung, um diese öffentliche Erklärung aufs Schärfste zu verurteilen und alle Vertragsstaaten des Minenverbotsabkommens aufzufordern, umgehend und entschlossen zu handeln, um eine katastrophale Verschlechterung des Schutzes der Zivilbevölkerung zu verhindern. 

Die Reparatur von Broken Chair
© HI
Stop Bombing Civilians

Die Reparatur von Broken Chair

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Die Rolle der Parlamentarier:innen für eine minenfreie Zukunft – Appell von Gniep Smoeun, Minenüberlebende und Sprecherin von Handicap International
©Union Interparlementaire
Inklusion

Die Rolle der Parlamentarier:innen für eine minenfreie Zukunft – Appell von Gniep Smoeun, Minenüberlebende und Sprecherin von Handicap International

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vertrags über das Verbot von Antipersonenminen hat Gniep Smoeun, Minenüberlebende aus Kambodscha und Sprecherin von Handicap International, ihre Geschichte an der Konferenz der Interparlamentarischen Union in Genf zum Thema Bewaffnete Konflikte und Behinderung: Stärkung der parlamentarischen Massnahmen im Bereich Behinderung während und nach bewaffneten Konflikten geteilt. Die Kambodschanerin, der im Alter von zehn Jahren ein Bein amputiert werden musste, nachdem sie auf eine Mine getreten war, erinnerte die Parlamentarier:innen daran, dass dringend etwas getan werden muss, um die Zivilbevölkerung vor den verheerenden Folgen von Minen und Streumunition zu schützen. Lesen Sie ihre Rede.

 

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